Lange hatten viele eher ein muffiges Bild von der Jute, denn der Vergleich mit dem Kartoffelsack lag nahe. Doch mittlerweile erfreut sich die „gute“ Jute auch in der Dekoration wieder zunehmender Beliebtheit als umweltfreundliches Material.
Jute ist eine einjährige Pflanze, die zur Gattung Corchorus gehört, von der vor allem die zwei Arten Corchorus capsularis und Corchorus olitorius zur Fasergewinnung genutzt werden. Die Stängellänge und damit die Faserlänge kann sich zwischen 1,50m bis zu über 3,00m belaufen. Jute gehört zu den nachwachsenden Rohstoffen und ist ein wichtiger Konkurrent zu den heimischen Naturfasern Flachs und Hanf. Jutefasern werden unter anderem für Verpackungsmaterialien (zum Beispiel Säcke), grobe Garne und Teppiche verwendet. Jutebänder werden aus Jutefäden grob oder locker gewebt, je nach Struktur des Bandes.
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Der Naturtrend in der Dekoration wird immer beliebter und durch die farbigen Varianten des Jutebandes kann man es zu jeglichem Farbkonzept einsetzen.
Jutebänder sind aus der Dekoration und Floristik in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Der rustikale Stil und Landhauscharakter liegen voll im Trend.
Das Umwickeln von Blumentöpfen in der Außen- und Innendekoration gehört zu den Spezialgebieten der Jute. Aber auch das Umwickeln von Kränzen erzielt eine tolle Grundlage, um diese dann mit farbigen Jutebändern oder anderen Motivbändern noch zu verschönern.
Die Dekoration von Blumengestecken oder -sträußen mit Jutebändern ist schon lange Tradition. Aber auch als Zierband für Selbstgemachtes oder Selbstgebasteltes macht Jute eine gute Figur.
Auch zum Basteln mit Kindern beim Kindergeburtstag oder im Kindergarten eignen sich Jutebänder hervorragend, denn sie lassen sich sehr gut mit Bastelscheren bearbeiten und die Kinder können sich nicht an scharfen Kanten verletzen. Im Internet finden sich viele einfache Bastelanleitungen hierzu.
Die „gute“ Jute hat Ihren Beinamen also zurecht erhalten, denn Ihre Einsatzmöglichkeiten sind quasi unbegrenzt.